CSTD

CSTD System ClickLock®: einfacher und
sicherer Transfer gefährlicher Medikamente

Einfach

Click und Lock – ganz einfach. Oberstes Ziel bei der Entwicklung des ClickLock® Systemes war neben der Sicherheit, die intuitive und einfache Anwendung. Nur so werden viele Anwendungsfehler verhindert und die Mitarbeiter ideal geschützt.

Flexibel

Kein Systemzwang. Die meisten ClickLock® Komponenten können Sie auch einzeln verwenden und eine Lürlockspritze auch direkt anschliessen. Bei uns müssen Sie nicht zwingend diverse Einzelteile erwerben bevor Sie starten können.

Günstig

Wirkstoff schonend, weniger Komponenten und gute Preise. Die ClickLock® Komponenten erlauben Ihnen, möglichtst viel Wirkstoff aus dem Vial zu entnehmen und z.B. teure Antikörper werden besonders schonend behandelt. Trotz bester Qualität bieten wir alle Komponenten zu sehr fairen Preisen an.

Schlankes Portfolio der wichtigesten Komponenten

Das CSTD System ClickLock® ist sehr einfach und stabil in der Handhabung. ClickLock® ist ein offenes System, da viele Komponenten zusätzlich über einen Luer-Lock Anschluß verfügen. Dadurch besteht kein Systemzwang und einzelne Komponenten können unabhängig verwendet werden. Z.B. lassen sich unsere Onko Spikes bequem mit dem Spritzenadapter APIs “zusammenklicken”, aber auch ohne den APIs können Sie die Lürlockspritze direkt an die Onko Spikes konnektieren.

Onko Spike

mit Filter

Onko Spike

mit Ballon

Apis Spritzenadapter

Adapter auf Spritze (male)

Vis Adapter

Adapter (female)

Break-o Scondary Line

Transfer von Flüssigkeiten
mit zusätzlichem Sicherheitsmechanismus

Flüssigkeitsstopper

Automatischer Stopp
von Flüssigkeiten beim Deskonnektieren

Spike für Beutel

Spike für großen Anschluss

Spike für Beutel

Spike für kleinen Anschluss (Buddy)

Flüssigkeitsstopper

Der “Smurfy” Flüssigkeitsstopper versiegelt Ihre Spritzen und verhindert das versehentliche Entweichen von teuren oder gefährlichen Medikamenten. Durch das Aufdrehen der gelben Seite des Smurfy auf eine Lürlockspritze wird diese dauerhaft mit dem Smurfy verbunden und verschlossen. Der Smurfy lässt sich nicht mehr entfernen. Das Medikament kann nur gespritzt werden, wenn die klare Seite des Smurfy in ein weiteres Lürlockgewinde eingedreht und dadurch geöffnet wird. Dies ist ein deutlicher Sicherheitsgewinn bei der täglichen Herstellung in der Apotheke oder bei der Bereitstellung von vorgefüllten Spritzen für die ambulante Verwendung.

Was sind CSTD Systeme?

Closed System Transfer Devices (CSTDs) sind spezialisierte medizinische Geräte, die den Transfer von Medikamenten, insbesondere von teuren oder gefährlichen Substanzen wie Chemotherapeutika, in ein geschlossenes System ermöglichen. Ein geschlossenes System ist definiert als ein System, das verhindert, dass Schadstoffe in die Umgebung gelangen oder dass Verunreinigungen von außen eindringen. Sie werden vor allem verwendet, um den Kontakt des medizinischen Personals mit gefährlichen Medikamenten oder Dämpfen zu begrenzen. In vielen Ländern wird die Nutzung von CSTD-Systemen empfohlen oder ist
bereits gesetzlich vorgeschrieben.

Ist die Nutzung von CSTDs in einigen Ländern vorgeschrieben?

In vielen Ländern wird die Nutzung von CSTD-Systemen empfohlen oder ist bereits gesetzlich vorgeschrieben. In den USA gibt es strikte Regelungen zur Verwendung von CSTDs. Die Occupational Safety and Health Administration (OSHA) und die United States Pharmacopeia (USP) haben Richtlinien, die die Verwendung von CSTDs empfehlen oder in bestimmten Situationen vorschreiben. Insbesondere die USP <800> Richtlinie fordert den Einsatz von CSTDs bei der Handhabung von gefährlichen Medikamenten, um die Sicherheit des Gesundheitspersonals zu gewährleisten.


In der Schweiz hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Richtlinien herausgegeben, die den Einsatz von CSTDs bei der Zubereitung und Verabreichung gefährlicher Medikamente in Krankenhäusern und Apotheken empfehlen.
In Deutschland gibt es keine spezifische gesetzliche Anforderung für CSTDs, aber die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 525) und andere berufsgenossenschaftliche Vorschriften empfehlen den Einsatz solcher Systeme, um das Risiko bei der Handhabung gefährlicher Stoffe zu minimieren.

Einsatzgebiete von CSTDs

CSTDs finden vor allem in der Onkologie Verwendung, wo Chemotherapeutika aufgrund ihrer toxischen Eigenschaften besonders sorgfältig gehandhabt werden müssen. Darüber hinaus werden sie auch in anderen Bereichen der Medizin eingesetzt, wo die Handhabung von gefährlichen oder sehr teueren Medikamenten oder biologischen Stoffen (z.B. Antikörper) erforderlich ist.

> Onkologie: In der Krebsbehandlung werden Chemotherapeutika eingesetzt, die sowohl für die Patienten als auch für das medizinische Personal gefährlich sein können. CSTDs minimieren das Risiko, dass diese toxischen Substanzen in die Umwelt gelangen oder das Personal kontaminieren. Dies ist besonders wichtig, da Chemotherapeutika karzinogen, mutagen und teratogen wirken können.
> Apotheken: In Krankenhausapotheken, in denen Medikamente für die Patienten vorbereitet werden, sind CSTDs von entscheidender Bedeutung. Sie schützen das Apothekenpersonal vor der Exposition gegenüber gefährlichen Substanzen und sorgen dafür, dass die Medikamente sicher und hygienisch verabreicht werden können.
> Intensivpflege: In der Intensivmedizin werden häufig hochwirksame Medikamente eingesetzt, die ebenfalls ein potenzielles Risiko darstellen. CSTDs ermöglichen einen sicheren Umgang mit diesen Medikamenten und tragen dazu bei, das Risiko von Kontaminationen zu minimieren.

Funktionsweise von CSTDs

Die Funktionsweise von CSTDs basiert auf dem Prinzip der Barrierebildung. Dies wird durch verschiedene Mechanismen erreicht, darunter Druckausgleichssysteme, Filter und Ventile, die das Austreten von Flüssigkeiten und Dämpfen verhindern. Im Folgenden werden einige der häufigsten Mechanismen beschrieben:

1. Mechanische Barrieren: Viele CSTDs verwenden mechanische Barrieren wie Membranen oder Dichtungen, um das Austreten von Flüssigkeiten und Dämpfen zu verhindern. Diese Barrieren sind so konzipiert, dass sie sich nur dann öffnen, wenn das Gerät korrekt angeschlossen ist, wodurch das Risiko eines Lecks minimiert wird.
2. Druckausgleichssysteme: Ein weiteres häufiges Merkmal von CSTDs sind Druckausgleichssysteme, die verhindern, dass während des Transfers von Substanzen ein Über- oder Unterdruck entsteht. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Flüssigkeiten nicht unkontrolliert austreten oder angesaugt werden.
3. Filter: Einige CSTDs sind mit speziellen Filtern ausgestattet, die verhindern, dass Partikel oder Dämpfe in die Umwelt gelangen. Diese Filter können auch dazu beitragen, Verunreinigungen von außen fernzuhalten, was besonders wichtig ist, um die Sterilität der Medikamente zu gewährleisten.

Vorteile von CSTDs

Die Verwendung von CSTDs bietet eine Vielzahl von Vorteilen, sowohl für das medizinische Personal als auch für die Patienten:

> Sicherheit: Der wichtigste Vorteil von CSTDs ist die erhöhte Sicherheit. Durch die Minimierung der Exposition gegenüber gefährlichen Substanzen wird das Risiko von gesundheitlichen Schäden für das medizinische Personal erheblich reduziert.
> Umweltschutz: CSTDs tragen auch zum Umweltschutz bei, indem sie verhindern, dass toxische Substanzen in die Umwelt gelangen. Dies ist besonders wichtig in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen, wo große Mengen an gefährlichen Abfällen anfallen können.
> Patientensicherheit: Durch die Verwendung von CSTDs kann auch die Sicherheit der Patienten erhöht werden. Da die Medikamente in einem geschlossenen System übertragen werden, ist das Risiko von Kontaminationen und Infektionen geringer.
> Kosteneffizienz: Obwohl die Anschaffungskosten von CSTDs höher sein können als die von herkömmlichen Transfermethoden, können sie langfristig Kosten sparen, indem sie das Risiko von Kontaminationen und damit verbundene Behandlungskosten reduzieren.